Samstag, 4. Mai 2013

[Debian] Wheezy Release

Nach gut zwei Jahren ist es nun soweit.
Die neue Debian Version mit dem Codenamen Wheezy steht an.
Aktuell werden bereits die Installationsmedien erstellt und in den kommenden Stunden fleißig verteilt.

Ich beteilige mich beim verteilen über meine Root Server.
Diese haben eine 100 MBit/s Anbindung mit Flat, was das Verteilen sehr effektiv macht.

Ansonsten ist Wheezy bei mir auch schon in einigen VMs sowie auf einem Testrechner am laufen.
Wheezy läuft dort mit aktuellen Paketen stabil und zuverlässig.

In den kommenden 2-3 Monanten kommt dann auch schon der erste Point Release.
Mit diesem werde ich meinen Homeserver und sobald verfügbar auch meine Root Server umstellen.

Debian wird zukünftig bei mir auf meinem zweiten Desktop Rechner laufen und dort für allesmögliche herhalten.
Da ich auch mit mdadm über USB 3 oder eSata testen möchte, würde sich Wheezy sehr gut anbieten.

Montag, 11. Februar 2013

[ARM] Pandaboard ES

Ich bin nun seit einigen Tagen stolzer Besitzer des Pandaboard ES.
Dies habe ich mir bei Tigal.com gekauft.
Dabei handelt es sich um ein Multimedia Kit.

Dies beinhaltet die SD Karte, Antenne für WiFi, Gehäuse für die Platine und ein HDMI Kabel.
Die SD Karte muss nur per Karten Leser befüllt werden.
Glüpcklicherweise hat mein Homeserver einen Karten Leser gehabt.

Dort habe ich über diese Anleitung Debian Wheezy installiert.
Wenn alles klappt und man auch die SD Karte samt uEnv.txt entsprechend angepasst hat sollte Debian Wheezy starten sobald Strom auf dem Kasten ist.

Tipp:
Die Platine hat kleine Gummi Noppen als Standfüße.
Diese kann man mit etwas vorsicht und Kraft auch entfernen.
Da diese lediglich angeklebt sind klappt es auch recht einfach.

Anbei sollten folgende Pakete installiert und per dpkg-reconfigure neu konfiguriert werden.

Pakete installieren:
locales
console-data
keyboard-configuration

Zusätzlich sollte in der Datei /etc/default/locale (nach dpkg-reconfigure locales erst vorhanden) die Variable LANG mit der bevorzugten System Sprache gefüllt werden.
Dann einmal ab- und wieder anmelden und schon habt ihr die richtige System Sprache.

Anbei sollte man die Passwörter für root und ggf. für deb Benutzer debian anpassen.
Letzten kann man auch löschen falls dieser nicht erwünscht ist.

Damit man die USB Anschlüsse für externe Speicher verwenden kann, kann man sich auch per SSH an dem Pandaboard anmelden.
Dieses sollte vorinstalliert sein.
Falls nicht, kann man das Paket openssh-server installieren.

Donnerstag, 3. Januar 2013

[Tools]7-zip

Ich nutze schon seit einiger Zeit das Packprogramm 7-zip.
Damit lassen sich im 7z Format extreme Kompressionen erreichnen.
Hier kann man mithilfe der LZMA2 Kompression und den Ultra Einstellungen wirklich starke Kompressionen erreichnen.

Ich habe dafür 2 Beispiele.

Beispiel 1:
Für ein Projekt hatte ich längere Zeit einige Textdateien, rund 200GB, mit Daten unkomprimiert auf einer Festplatte.
Da dieser über einen Zeitraum von rund 12 Monaten aber doch angewachsen waren, hatte ich diese per 7zip gepackt.
Das Ergebnis war weniger als 30GB.
Bei Textdateien ist dies auch möglich, da die Daten unkomprimiert vorliegen.

Beispiel 2:
Ich habe eine VM samt Installtions CD im ISO Format gepackt.
Unkomprimiert rund 30,1 GB.
Nun mit 7zip ist das ganze auf rund 5 GB gepackt worden.

Es empfiehlt sich hier einen ordentlichen Prozessor, Quad Core sollte Minimum sein, und auch RAM sollte ordentlich vorhanden sein.
Hier empfiehlt sich 4 GB zum packen als Minimum.

Wer große Daten packen muss kann 7zip kostenlos laden.

Link:
http://www.7-zip.org/

[Linux] CPU Anzahl ermitteln

Ich plane meine Skripte zum bauen des Linux Kernels von kernel.org etwas zu optimieren.
Aktuell habe ich meine Skripte so gebaut, dass diese unbegrenzte Mengen an Archiven Downloaden, entpacken und somit endlos viele Resourcen schlucken.

Deshalb wollte ich wissen wie ich die Skripte anpassen kann um nur eine Anzahl an Vorgängen zu starten, die auch der Anzahl der Prozessoren entspricht.
Somit kann man pro Kern 1-2 Aufgaben abarbeiten lassen.

Die Lösung ist folgende Zeilen:
CPU_COUNT=$(grep processor /proc/cpuinfo | wc -l)

Somit wird über grep aus /proc/cpuinfo und durch das zählen der Zeilen durch wc -l ermittelt wie wieviele Kerne vorhanden sind.